Wie kann man – auch ohne sich zu sehen – Jugendarbeit leisten? Dieser Frage sind die pädagogischen Fachkräfte bei JiG nachgegangen. Eigentlich handelt es sich bei JiG – Jugendarbeit in Ganztagschulen um einen Kooperationspartner, der die ganztägige Betreuung an verschiedenen Schulen in Nürnberg organisiert. Da die Mitarbeiter*innen ihre jungen Adressat*innen durch die Corona-Schulschließung nicht mehr direkt im Schulhaus antreffen, haben sie nun online Räume geschaffen, um sich zu „sehen“. Über den Onlineservice discord ist es möglich mit den Schüler*innen weiterhin in Kontakt zu bleiben. Hier kann ihnen zuverlässig, täglich ein Tagesstrukturpunkt geboten werden. Austauschen über das gemeinsame Fasten während Ramadan, Witze reißen mit den Klassenkameraden, aber auch über ernste Themen sprechen, wie zum Beispiel über das, was gerade draußen in der Welt passiert. Das ist fast alles wie in der Schule, nur eben digital. Discord erlaubt es einen eigenen Server zu erstellen, der über einen Link erreichbar ist. So können Zugriffe von Fremden vermieden werden. Die Moderationsrechte liegen beim Ersteller des Servers, der gleichzeitig auch als pädagogische Fachkraft diese Rechte entsprechend einzusetzen weiß und es so ermöglicht, einen geschützten, digitalen Raum zu erstellen.
